Über mich:

Schon in der Grundschule hatte ich angefangen, mir Geschichten auszudenken und zu schreiben. Später in der Realschule hatte ich mit dem Schreiben von Gedichten und Satiren für Zeitungen mein Taschengeld aufgebessert. Auch mit einem Roman hatte ich es versucht, aber der landete zu Recht in der untersten Schublade. Später war ich Mitglied der Jungen Autoren Landshut, schrieb weiter Satiren, Sketche, Kindergeschichten und Märchen. Der große Erfolg blieb aber lange aus.
1993 zog ich von Landshut nach Furth und lernte die Theatergruppe von Furth kennen. Ich war jedes Jahr in einer Vorstellung der Furtherer und war begeistert von den schauspielerischen Fähigkeiten der Spieler. Als ich im Dezember 2011 nach einer Theatervorstellung der Theaterfreunde DJK Furth nach Hause ging, kam mir die Idee, es mal mit dem Schreiben eines Theaterstücks zu versuchen. Eine erste Idee hatte ich schon auf dem Nachhauseweg. Das Problem war nur, dass ich keinerlei Erfahrungen mit dem Schreiben von Theaterstücken hatte. Meine Kenntnisse, was Theater betrifft, beschränkte sich darauf, dass ich als Kind im Schlafanzug am Samstagabend oft mit den Eltern auf der Couch gesessen und den Komödienstadel angeschaut hatte. Ich kannte all die großartigen Stücke wie „Die drei Eisbären“, „Thomas auf der Himmelsleiter“ oder „Der Brandner Kasper“. Aber vielleicht war mir gerade das „Stücke-Schreiben“ in die Wiege gelegt. Mein Onkel, Matthias Pöschl, war ein bekannter bayerischer Dichter und Theaterautor („Der Straubinger Totentanz“) und auch mein Vater, Walter Pöschl, hatte viele Bücher mit Gedichten und Geschichten veröffentlicht.
So machte ich mich ans Werk und schrieb mein erstes Theaterstück „Eissidissi in Flintsbach“.
Ich werde den Theaterfreunden Furth ewig dankbar sein, dass sie mir die Chance gegeben haben und das Stück schon ein Jahr später 2012 aufgeführt haben. Ich hätte mir damals nicht zu Träumen gewagt, was dann alles folgte. Das Stück wurde vom Köhler Verlag aufgenommen, so wie auch alle weiteren Stücke, die ich seither geschrieben habe. „Eissidissi in Flintsbach“ wurde von vielen Theatergruppen gespielt. Eine Version in Öcher Platt wurde im Stadttheater in Aachen gespielt. Das zweite Stück „Sag niamois nia“ wurde in schwyzerdütsch übersetzt und erschien im Breuninger Verlag in Aarau. Im Theaterjahr 2023/2024 war es der meistgespielteste Drei-Akter in der Schweiz. Das dritte Stück „Der Hoteldrachen“ wurde auf plattdeutsch übersetzt. Das vierte Stück „Toni aus Paris“ wurde für einen Wettbewerb der Niederbayerischen Volkstheatertage nominiert und von den Schauspielern des Landestheaters Niederbayern gelesen.
Aber was viel Wichtiger ist, als die Erfolge durch die Stücke, sind die vielen Freunde, die ich durch das Theater gefunden habe. Allen voran die Theaterfreunde Furth, die sich immer auf meine manchmal verrückten Ideen einlassen (James Bond in Bayern, Hotelaufzug auf der Bühne, Joga auf dem Esstisch, Männer, die als Roboter geliefert werden ...). Aber mein Dank gilt auch dem Köhler Verlag und dem Breuninger Verlag, den vielen Theatergruppen, die meine Stücke auswählen und spielen und natürlich dem Theaterpublikum, die durch ihr Lachen und ihren Applaus zeigen, dass sich das Schreiben gelohnt hat.

Achim Pöschl
Januar 2025

Achim Pöschl

Autor

Achim Pöschl

„Die ganze Welt ist ein Theater“     Wiliam Shakespeare